Mit einem kleinen Festakt wurde am Samstag, 11.04.2015, der erfolgreiche Umbau des Atemschutzzentrums gefeiert.
In einer Ansprache hieß Landrat Klaus-Peter Sölnner zahlreiche Gäste aus Politik und Feuerwehr willkommen,
besonders die Atemschutzgerätewarte aus dem Landkreis Kulmbach.
In einem kurzen Rückblick sprach der Landrat den Neubau der Atemschutzübungsstrecke im Jahr 1996 an.
Damals wurde die Anlage für 1,1 Mio DM an den Neubau des Feuerwehrzentrums der Feuerwehr Kulmbach angegliedert.
Seit dieser Zeit wurde in der Strecke ehrenamtlicher Dienst geleistet bis zur Einstellung von Uwe Mai als hauptamtlicher
Gerätewart im August 2014.
Im Zeitraum 1996 bis 2014 wurden ca 100.000 .- € für die Instandhaltung aufgewendet.
Der Umbau war nötig geworden um die Anlage nach den neusten Vorschriften zu ertüchtigen,
insbesondere in der Prüftechnik, Reinigung und Dokumentation.
Auch ein Schwarz/weiß-Bereich wurde eingebaut.
Die Gebäudetechnik wurde ergänzt und ein Lastenaufzug eingebaut, der bei 250.000.- € Gesamtbaukosten immerhin
120.000 .- € verschlang.
Durch die Aufstellung eines Containers können jetzt unabhängig von den Öffnungszeiten Atemschutzgeräte angeliefert
und abgeholt werden.
Oberbürgermeister Henry Schramm erinnerte nochmals an die Bauzeit von 1994 bis 1996 und dankte allen ehrenamltlichen Helfern
für ihre geleistete Arbeit. Er machte deutlich, dass es in der nächsten Zeit immer schwieriger werde auf Grund der vielen neuen Vorschriften
Nachwuchs zu finden. Zur Zeit leisten 3645 Kameradinnen und Kameraden ihren Dienst in der Feuerwehr, davon 565 Atemschutzgeräteträger.
Kreisbrandrat Stefan Härtlein ergänzte noch, dass es im Landkreis Kulmbach 200 Atemschutzgeräte und 40 Chemikalienschutzanzüge gibt.
In einem kurzem Rundgang in der Übungsanlage konnten sich alle ein Bild machen.
Kreisbrandmeister Tobias Titze erklärte kurz die Arbeitsweise in der Werkstatt.