Brand Gebäude, B 3 Person

Einsatz
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Einsatzort Details

Unterpurbach
Datum 20.12.2019
Alarmierungszeit 19:12 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Einsatzleiter SBM Michael Weich
Mannschaftsstärke 43
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Kulmbach - FWZ
Feuerwehr Höferänger
Feuerwehr Lehenthal - Wache 1
Feuerwehr Lösau
UG-ÖEL
Rettungsdienst
    Feuerwehren aus dem Landkreis
      Brand

      Einsatzbericht

      Zu einem Kellerbrand in einem Reihenmittelhaus in der Unterpurbach wurden mit dem Stichwort B 3 Person zwei Löschzüge der Feuerwehr Kulmbach, die FF Fölschnitz, die FF Untersteinach, der Rettungsdienst und Kräfte der Polizei von der ILS in Marsch gesetzt.

      Als der Einsatzleiter, SBM Michael Weich, drei Minuten später am Einsatzort eintraf hatten bereits alle Personen und der Familienhund das Haus unbeschadet verlassen können. Die Rauchentwicklung war zu dieser Zeit bereits so stark dass ein Vordringen nur noch unter Atemschutz möglich war. Sofort starteten drei Trupps der Feuerwehren Kulmbach und Untersteinach einen Innenangriff mit zwei C- Rohren. Inzwischen war die Rauchentwicklung aus dem Keller und die Hitze so stark dass man nicht weiter in die Kellerräume vordringen konnte. Zudem sammelten sich die Rauchgase im 1. OG und EG so das eine Durchzündung befürchtet werden musste.

      Vom Einsatzleiter wurde deshalb veranlasst die angrenzenden Häuser zu evakuieren. Weiter wurden die Wehren aus Höferänger und Mainleus mit Atemschutzgeräteträgern und die FF Stadtsteinach mit der Atemschutzlogistik nachalarmiert. Da auch die Wasserversorgung teilweise nicht ausreichte wurden vorsichtshalber die Wehren aus Lehenthal, Lösau und die Abteilung Mangersreuth nachgefordert.

      Die UgÖEL übernahm die Abwicklung des Sprechfunkverkehrs und die Dokumentation des Einsatzes. Der Rettungsdienst unter der Leitung von Marco Sniegon fuhr ebenfalls seine Kräfte hoch, so dass neben vier RTW und Notarzt auch die Einsatzleitung und Logistik vor Ort kam.

      Da die Kräfte im Innenangriff wegen des immer stärkeren Rauches und der Hitzeentwicklung nicht weiter vordringen konnten wurden die beiden Lichtschächte des Kellers geöffnet und dieser mit Schaum geflutet. Diese Maßnahme zeigte deutlich Wirkung und die Intensität des Brandes ließ spürbar nach. Jetzt konnten auch die Trupps bis in alle Räume vordringen und den Brand restlos ablöschen. Das Brandhaus und die beiden angrenzenden Häuser wurden zeitgleich belüftet.

      Die anschließenden Nachlöscharbeiten zogen sich dann noch bis weit nach Mitternacht hin, da das Brandgut aus den Kellern geräumt und draußen abgelöscht werden musste.

      Im Einsatz waren ca. 80 Kräfte der Feuerwehren, 30 Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei sowie Stadtwerke, Bayernwerk und Ordnungsamt. Der Einsatzleiter wurde unterstützt von KBI Thomas Limmer und den Kreisbrandmeistern Peter Hochgesang, Jürgen Hochgesang, Yves Wächter, Tobias Tietze und Michael Ködel, sowie den Zug- und Gruppenführern der eingesetzten Wehren.

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder