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eingesetzte Kräfte |
Nach einem Brand einer großen Restmüllbox griff dieser auch auf das Altpapierlager über, deshalb wurde die Alarmstufe von B 3 auf B 4 erhöht um weitere Kräfte an die Einsatzstelle zu bringen. Während die eintreffenden Wehren aus Melkendorf und Kulmbach sofort einen massiven Löschangriff auf das bereits brennende Altpapierlager starteten verlegten die nachrückenden Kräfte mehrere B- Leitungen vom Hydrantennetz zu den Löschfahrzeugen, später sogar eine Förderleitung vom Weissen Main her. Am Anfang wurde auch ein Pendelverkehr mit unseren Tanklöschfahrzeugen eingerichtet.
Im Laufe des Einsatzes wurden weitere TLF 4000 aus Thurnau und Neudrossenfeld nachgefordert, so konnten drei Dachwerfer, 2 B- und 8 C-Rohre eingesetzt werden. Der massive Löschangriff zeigte nach gut einer Stunde Erfolg. Danach konnte mit dem Radlader des THW Kulmbach und einem betriebseigenen Spezialbagger der ca. 15 x 12 m große Müllberg auseinandergezogen und gezielt abglöscht werden. Auf die gleiche Weise wurde das Altpapierlager ausgeräumt. Nach gut zwei Stunden konnten die ersten Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.
Im Laufe des Einsatzes mussten zwei Kameraden vorsorglich vom Rettungsdienst ins Klinikum Kulmbach gebracht werden, konnten aber bereits am Abend das Krankenhaus wieder verlassen.
Im Einsatz waren die Wehren aus Kulmbach, Melkendorf, Katschenreuth, Mainleus, Wernstein, Veitlahm, Rotwind, Thurnau, Neudrossenfeld, Kasendorf, Stadtsteinach ( Atemschutzlogstik ), Marktleugast ( Drohne ) sowie die UgÖEL des Landkreises.
Die Einsatzleitung hatte anfangs KBM Marcel Hocquel, nach dessen Eintreffen unser SBM Marius Dippold. Sie wurden von zahlreichen Führungskräften um KBR Thomas Hoffmann unterstützt. Auch Oberbürgermeister Ingo Lehmann und Landrat Klaus Peter Söllner machten sich vor Ort ein Bild über das Ausmaß des Brandes.